Max von Oppenheim wurde am 15. Juli 1860 in Köln, Deutschland, geboren. Er entstammte einer bekannten deutsch-jüdischen Bankiersfamilie und trat in die Fußstapfen seines Vaters als Bankier ein.
Neben seiner beruflichen Tätigkeit hatte Oppenheim ein starkes Interesse an Archäologie und dem Alten Orient. Dies führte ihn dazu, während seiner Reisen im Nahen Osten zahlreiche archäologische Ausgrabungen zu unterstützen und selbst durchzuführen. Er finanzierte und leitete zum Beispiel Ausgrabungen in Tell Halaf in Syrien, die wichtige Einblicke in die frühe mesopotamische Kultur lieferten.
Oppenheim war auch politisch aktiv und engagierte sich für den deutschen Kolonialismus. Während des Ersten Weltkriegs agierte er als Diplomat und Agent des deutschen Kaiserreichs im Osmanischen Reich. Er arbeitete daran, das Osmanische Reich auf die Seite Deutschlands im Krieg zu ziehen und unterstützte die Idee eines unabhängigen arabischen Staates unter deutscher Hegemonie.
Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Oppenheim aufgrund seiner politischen Aktivitäten von der deutschen Regierung interniert. Er widmete sich dann verstärkt seinem archäologischen Interesse und arbeitete an der Katalogisierung und Publikation seiner Sammlung aus dem Nahen Osten.
Max von Oppenheim starb am 17. November 1946 in Landshut, Deutschland. Sein Einfluss und seine Beiträge zur Archäologie und Politik im Nahen Osten sind bis heute von Bedeutung.
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